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Leben und Arbeiten auf den Philippinen
Frau mit Koffer auf Globus, © colourbox
Arbeiten auf den Philippinen
Von wenigen Stellen bei größeren multinationalen Unternehmen abgesehen, gibt es auf den Philippinen wenige Arbeitsplätze, die für deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finanziell attraktiv sind. Da die Lebenshaltungskosten auf den Philippinen jedoch deutlich geringer sind als in Deutschland, bedeutet ein niedrigeres Gehalt nicht notwendigerweise eine geringere Lebensqualität.
Grundsätzlich gilt: erst Job suchen und Visafragen klären, dann Arbeitserlaubnis beantragen. Um auf den Philippinen zu arbeiten, benötigen Deutsche eine Arbeitserlaubnis (alien employment permit- AEP) des Department of Labor and Employment (DOLE). Die AEP wird immer für eine bestimmte Arbeitsstelle erteilt. Sie wird nur erteilt, wenn der Arbeitgeber begründen kann, dass die Stelle nicht gleichwertig von einer Person mit philippinischer Staatsangehörigkeit besetzt werden kann. Bei einem Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Philippinen muss somit eine neue AEP beantragt werden.
Bitte klären Sie Visafragen so früh wie möglich mit der philippinischen Botschaft in Berlin ab.
Philippinische Botschaft in Berlin
Achtung! Betrügerische Arbeitsvermittlung
Leider erhält die Botschaft immer wieder Kenntnis von Fällen, in denen arbeitslosen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern mittels Zeitungsannoncen lukrative Arbeitsstellen bei Firmen auf den Philippinen versprochen werden. Auf Bewerbungen hin werden den betreffenden Arbeitssuchenden scheinbar unterschriftsreife Arbeitsverträge zugesandt. Gleichzeitig werden für Flug, Visum etc. hohe Vorauszahlungen verlangt, mit denen sich die betrügerischen Geschäftspersonen lediglich selbst die Taschen füllen. Die angebotenen Stellen sind genau so wenig existent wie die Vermittlungsfirma selbst.
Deshalb rät die Botschaft dringend davon ab, ohne genaue Kenntnis des potentiellen Arbeitgebers Vorauszahlungen in irgendeiner Höhe für versprochene Arbeitsverträge zu leisten.
Achtung! Betrügerische Abbuchung von Girokonten
Seit geraumer Zeit ist es immer wieder zu betrügerischen Abbuchungen von Girokonten gekommen. Mitursächlich scheint hierfür die Öffnung, bzw. Entwendung von Postsendungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post selbst zu sein. Mit gefälschten Unterschriften wird dann missbräuchlich ein Auftrag an das eigene Kreditinstitut erteilt, eine bestimmte Summe zu überweisen. Wenn die Bank in dem guten Glauben an die Echtheit des Überweisungsauftrags handelt, haftet für den enstandenen Schaden die Kundin oder der Kunde. Durch einen Hinweis an die Bank, dass dieses Phänomen besteht, kann der gute Glauben in die Echtheit eines gefälschten Überweisungsauftrags jedoch reduziert und eine sorgfältigere Prüfung der Unterschrift erreicht werden. Des weiteren kann ein zusätzlicher Code für Überweisungen mit der Bank vereinbart werden, z.B. Überweisungen nur nach telefonischer Rücksprache seitens der Bank.
Bei allen Geldkarten (Kreditkarten, Girokontokarte, etc.) die auf den Philippinen angefordert werden, sollte man bei den Kreditinstituten die Sendung der Geldkarte per privaten Kurierdienst (nicht per Post!) fordern.